Der Welten Lage ändert sich

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Jean-Marie Jacoby

Jean-Marie Jacoby, Generalsekretär der Weltunion der Freidenker

Der Generalsekretär der Weltunion, Jean-Marie Jacoby aus Luxemburg, führte in seinem Vortrag „Der Welten Lage ändert sich“ aus: „Die Weltherrschaft der USA geht zu Ende. Der Hegemon fällt und ein Riese der fällt, kann Schaden anrichten beim Aufprall. Fix aber ist, daß nur mehr 35 Länder dem Hegemon gehorchen – das ist die Zahl der Länder, die bereit waren, sich selbst wirtschaftlich zu schädigen mit antirussischen Sanktionen.

Wirtschaftlich wie politisch aber ist das Trio USA – NATO – EU längst überholt worden von BRICS, die sich nicht in die Innenpolitik der jeweiligen Länder einmischt, was inzwischen zu 19 Beitrittskandidaten geführt hat.“ Den USA werde jetzt der Finanzierungsstecker gezogen, indem der Dollar nicht mehr die Welthandelswährung ist. Im Jahr 2000 wurde noch 66% des Welthandels in US-Dollar abgewickelt, 2022 waren es nur noch 47%, im ersten Trimester 2023 sank das weiter ab auf 40%, gleichzeitig seien die Devisenreserven in Dollar in 20 Jahren von 71% auf 60% zurückgegangen.

Jacoby verwies auf die immense US-Staatsschuld von 31,4 Billionen Dollar, die 120% des künstlich (durch die Finanzindustrie) aufgeblasenen BIP ausmache, gleichzeitig sei das Kriegsbudget 1.000 Mrd. Dollar schwer, wobei der Großteil auf Logistik und Unterhalt der 800 Militärstützpunkte weltweit draufgehe. Der militärisch-industrielle Komplex der USA bestehe aus Privatfirmen, deren erstes Ziel Profit ist, nicht optimale Waffensysteme, in China wie Russland erziele man mit Staatsfirmen mit viel weniger Geld erheblich bessere Ergebnisse – aktuell ganz besonders beim Hyperschall. So habe die die russische Armee kein Nachschubproblem bei Munition, währende ein US-Viersterne-General warnte, man hätte bei einem Krieg mit China nur Munition für 7 Tage, und deutsche Generäle warnten, es reiche nur noch für 2 Tage Krieg.

In der Konsequenz bleibe den USA nicht die die Möglichkeit eines konventionellen Weltkriegs, nur noch des kollektiven Selbstmords, von dem aber auch das internationale Finanzkapital, das mittlerweile sowohl die US- wie die EU-Administration an der kurzen Leine führt, nichts habe. Die EU-Mitgliedsländer fahren mit antirussischen Sanktionen die Wirtschaft an die Mauer, nachdem sie sich auf Befehl der USA von günstigen russischen Energieträgern und Rohstoffen abgeschnitten haben, drohen Verlust der Wettbewerbsfähigkeit und Deindustrialisierung. „Das lässt sich nur ändern mit ‚Ami go home and take your NATO with you‘ als Basis für Frieden und Völkerfreundschaft mit allen Völkern Eurasiens, auch mit Russen und Chinesen“, schloss Jacoby.

Aus: Bericht von Felicitas Rabe in RT